Galapagos – Inseln, Tiere, Vulkanlandschaft. Darwin inspirierte es zu seiner On the Origin of Species und jährlich lockt es tausende Besucher an. Wir bekamen ein recht gutes Last Minute Angebot ($1500 ink Flug) für fünf Tage auf der Sagitta. Endlich mal Luxus
Nachdem wir die knappe Woche bis zum Abflug mit einem kleine Ausflug nach Baños totgeschlagen hatten, gings dann also auf zur Insel Baltra. Vom Flughafen dann schön Tourigerecht mit Bus zur Bucht und mit Dinghy auf Schiff gebracht, einquartiert (erste richtig heiße Dusche seit langem!) und dann gings los. Ab in den größten Zoo – nur ohne Gehege – den ich je betreten habe. Auch der teuerste bis dato. Wenn du an Land bist, musst du aufpassen, dass du nicht auf brütende Vögel, Babyrobben oder anderes Getier trittst. Vögel von Spatzengröße rennen nicht vor dir weg, sondern randalieren zu deinen Füßen rum. Beim Schnorcheln wirst du fast von Robben über den Haufen geschwommen. Irgendwie cool, aber doch beängstigend, dass hier so ziemlich kein Tier auch nur die geringste Angst vor Menschen hat. Die machen einfach ihr Ding weiter.
Und für die, die die Inseln kennen, unsere Rundreise war Santa Cruz (Black Turtle Cove), Genovesa (Darwin Bay), Bartolomé, Santiago, Rábida wieder zurück nach Santa Cruz und schließlich nach Baltra. Leider hab ich Dussel verrafft, das GPS anzumachen. Also diesmal keine Tracks
Landbilder
[Not a valid template]Schnorchelbilder
[Not a valid template]Für die kurze Erholung von der Großstadt und um drei Tage Zeit totzuschlagen, bevors nach Galapagos losging, fuhren wir zwei Tage nach Baños. Kurzer Wanderrundweg und Abends dann schön ins Thermalbad. Sonst ist nicht viel los hier, aber trotzdem ne feine Geschichte.
Quito, Hauptstadt Ecuadors – endlich wieder Großstadt – Mief, Malls und mies gelaunte Menschen. Fast wie zu Hause. Insgesamt fast drei Wochen Quito. Zwei Wochen davon bin ich noch in der Sprachschule. Quito hat einiges zu bieten – Altstadt, Regierungssitz, TeleferiQo, Malls, Museen, Bars, Clubs und natürlich Mitad del Mundo.
Neben Amüsieren machen die Toni und ich auch nen Abstecher zum Cotopaxi. Leider war das Wetter dann so mies, dass wir bei 5200m umdrehen mussten. Nix also mit Gipfel. Zurück im Basecamp sind wir dann auch mit ner netten Schicht Eis überzogen. Ganz nach oben geht’s dann also beim nächsten Mal.
Bevor wir nach Galapagos aufbechen machen wir auch noch einen kleinen Abstecher nach Baños für drei Tage.
[Not a valid template]Ecuador – erster Halt: Otavalo. Die 90’000 Einwohner Stadt liegt mitten zwischen drei Vulkanen (Imbabura, Cotacachi und Mojanda) und ist berühmt für ihren Kunsthandwerksmarkt. Perfekter Ort um eine Woche zu bleiben, die Vormittage zu Wandern und die Nachmittage in der Sprachschule zu verbringen. So war ich denn hier auch das erste Mal über 4000m bei fast gutem Wetter.
Erster Schritt war die Laguna Cuicocha. Ein Kratersee mit zwei Inseln in der Mitte. Geht knapp über 3400m hoch. Ein perfekter Vormittag zum Eingewöhnen, bei strahlend blauem Himmel.
Danach war einen Tag ausspannen im Parque Condor angesagt, bevors dann den nächsten Schritt zum Fuya Fuya hochging. Das erste Mal über 4000m.
Samstags wars dann soweit. In aller Hergottsfrühe gings mit dem Auto los Richtung Cotacachi. Rauf auf etwas über 4000m zum Ausgangspunkt. Von dort aus hieß es dann rauf auf 4700m zu kraxeln. Kalt wars und wolkig und dünne Luft bekommt hier ne ganz andere Bedeutung. Nach etwas über 4h hatten wir es dann zurück geschafft und konnte meine Sachen packen, um Sonntag Vormittag dann endlich nach Quito aufzubrechen.
Ipiales, letzte Stadt auf dem Weg nach Ecuador, typisch dreckige, undschöne Grenzstadt und eigentlich keine Erwähnung wert. Wenn da nicht Santuario de las Lajas wäre.
Angekommen relativ spät Abends, im billigen Hotel abgestiegen und relativ gut geschlafen, nutze ich den Vormittag um mit Kyle und José rüberzufahren zur Kirche im neugothischen Stil – leider war’s ziemlich wolkig.
Erbaut wurde sie 1949 quasi direkt in die Felswand. Der Altar ist direkt im Fels. Die Brücke überspannt malerisch den kleinen Canyon. Die Geschichte, warum man gerade hier sowas baut ist auch ganz nett. 1754 soll hier einem taub-stummen Mädchen während eines Sturms die Jungfrau Maria erschienen sein, was das ganze dann zum Pilgerort machte. Daraufhin wurde dann hier ein Schrein gebaut und so nahm die Geschichte ihren Lauf.
Nunja, Mittags sind wir dann also Richtung Grenze und schwupps waren wir in Ecuador und sollten dann halbwegs pünktlich im schönen Otavalo ankommen. Aber dazu demnächst…
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