der Gewinner ist Chachapoyas sicher nicht, aber sehenswert allemal. Erst mussten wir jedoch hinkommen…
Die Busfahrt von Vilcabamba nach Zumba war unspektakulär ungemütlich und mittelmäßig lang. Abends dort angekommen ließen wir uns in einem Hostel absetzen (zwei Australier, die mit Motorrad gerade in Ecuador angekommen waren, waren die einzigen anderen Gäste), dann gabs noch n Bier und Abendbrot und ab ins Bett. Viel zu sehen gibt’s hier eh nicht. Der LKW, der uns zur Grenze bringen sollte, fährt nämlich morgens um acht.
Im offenen Truck gehts also von Zumba 1,5h zur Grenze La Balsa. Eigentlich nur ne Brücke mit n paar Häusern auf beiden Seiten vom Fluss, sehen die Grenzer hier pro Tag nicht allzuviele Gringos. Der Typ auf der peruanischen Seite zockte sogar fleißig, als wir sein “Büro” betraten. Der Rest des Weges nach Chacha gestaltete sich dann als eine Mixtour aus Warten, Mototaxi fahren (ja, zwei Leute, zwei große Rucksäcke und Handgepäck…) und Collectivofahren, bis wir dann endlich Abends in Chacha ankamen.
Chachapoyas
Ist an sich unspektakulär. Netter Hauptplatz mit der üblichen Kirche. Hostels, Touranbieter etc. pp. Einziges Problem, irgendwas hatte ich gegessen, was mir dann doch auf den Magen schlug. So musste der geplante Trek nach Kuelap dann ausfallen und wir begnügten uns mit Tagesausflügen.
Catarata Gocta
Erst 2005 vermessen und mit 771m zum dritthöhsten Wasserfall der Welt erklärt, bietet sich ein imposantes Naturschauspiel. Wir fahren mit dem Bus hin und laufen die letzte Stunde zum Fuße des Wasserfalls.
Kuelap
Festung der Chachapoya, die später von den Inka unterworfen wurden. Viele sagen, das Kuelap (was die Besucherzahlen angeht) zum nächsten Machu Pichu werden wird. Beeindruckend ist die Festung schon, was ihr aber fehlt – und das macht Machu Pichu eben so grandios – ist der Aussichtspunkt, von dem man einen Überblick über das gesamte Gelände bekommt. Die Ausblicke ins Tal sind hingegen kaum zu schlagen. Somit muss sich Kuelap eben mit Platz zwei zufrieden geben
Huancas und Sonche Canyon
Letzter Tagesausflug war dann ins kleine Dorf Huancas. Hier ist die Zweit wirklich stehengeblieben – zumindest etwas. Die Häuser sind größten Teils uralt, manchmal verfallen und dennoch irgendwie schön. Touristen findet man hier kaum, was sich aber vermutlich ändern wird. Am “Eingang” zum Canyon ist ein brandneuer Aussichtsturm hingebaut und Eintritt kassiert man auch schon fleißig. Für Fotos ist der Vormittag allerdings nicht so prall, weil einem direkt die Sonne ins Gesicht scheint (Sonnenaufgang fetzt sicher), also eher Abends kommen.
Bilder
[Not a valid template]Copyright © 2024 · All Rights Reserved · Steffens Rucksack
Portfolio Theme v5 from Organic Themes · RSS Feed · Log in