Nach den alten Steinhaufen in den Bergen gings also weiter zu alten Steinhaufen in der Wüste an der Küste. Wer alte Steinhaufen mag, kommt in Peru voll auf seine Kosten und überraschender Weise sind nicht alle Steinhaufen hier inkaschem Ursprungs.
Trujillo
Trujillo selbst ist vorallem bunt. Und laut – obwohl das an sich wenig bemerkenswert ist. Hier ist nämlich jede Stadt laut. Außerhalb des historischen Stadtkerns wird’s auch schnell wieder verfallen und lediglich der große Markt ist noch interessant – vorallem für Selbstverpfleger. Also macht man sich besser schnell auf, die Ruinen außerhalb zu erkunden. Für Strandliebhaber bietet sich Huanchaco zum Übernachten an, ist aber etwas teurer hier und Selsbtverpflegung ist schwer machbar. Wie auch immer, nen Tagesausflug sollte man auf keinen Fall auslassen, weil man hier noch die traditionellen Schilffischerboote in Aktion erleben kann. Die Ruinen kann man durchaus mit nem Touranbieter besuchen (Kombi-Touren buchen) – wir haben mit öffentlichen etc. nicht viel gespart gegenüber den organisierten Geschichten, hatten aber mehr Freiheiten.
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Chan Chan
Mitten in der Wüste links und rechts der Straße von Trujillo nach Huanchaco erheben sich halb verwehte Lehmziegelmauern. Die Ruinen von Chan Chan, einst Hauptstadt des Chimú-Reiches, bis es von den Inka unterworfen wurde, indem diese ihnen das Wasser abdrehten. Ein kleiner Teil des Komplexes ist bereits ausgegraben und restauriert. Besonders beeindruckend ist der kleine Teich, der aus dem Wasser des Moche-Flusses gespeist wird. Plötzlich ein grüner Garten mit Enten inmitten der Wüste…
[Not a valid template]Huacas de Moche
Auf der anderen Seite von Trujillo wartet auch gleich die nächste beeindruckende und leider auch nicht vollständig ausgebuddelte Hauptstadt einer anderen alten Kultur – der Moche. Der komplex besteht aus einem Museum, von wo aus man zur Stadt rübergeht die von zwei riesigen Pyramiden eingeschlossen ist. Leider kann man nur die Huaca de la Luna (angeblich das spirituelle Zentrum) besuchen, weil nur diese bisher ausgegraben und restauriert ist. Huaca del Sol (angeblich der Verwaltungskomplex) und die Stadt dazwischen sind leider tabu. Vom Gipfel der Pyramide aus hat man aber einen Überblick über das gesamte Areal zwischen den beiden Pyramiden und kann die Ausgrabungsarbeiten beobachten. Man bekommt von hier aus eine geringe Ahnung, was hier mal für eine gewaltige Stadt gestanden haben muss…
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