Weiße Berge, klare Seen

Nach etlichen schön hergerichteten Steinhaufen, war es jetzt an der Zeit, Steine in ihrer natürlichen Umgebung zu besuchen. Huaraz, malerisch zwischen Cordillera Negra und Blanca gelegen, bietet die Stadt, die in den letzten 60 Jahren einmal von einer Eislawine begraben und ein andern mal von einem Erdbeben heimgesucht wurde, nicht viel Schönes. Als Ausgangsbasis in die umliegenden Berge ist sie jedoch aufgrund ihrer Infrastruktur hervorragend geeignet.

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Laguna Churup

Etwas oberhalb von Huaraz liegt die Laguna Churup. Man empfielt sie uns wärmstens für einen kurzen Eingewöhnungsmarsch und versprochen hat man uns nicht zuviel. Da das Eintrittsticket für den Huascarán Nationalpark auch hier gültig ist, kostet uns der Spaß auch nur die Fahrt nach oben. Im unbequemen Combi zockeln wir also die Berge rauf, um dann 90 Minuten später unseren kleinen Aufstieg beginnen zu können. Einziger Fehler, wir hätten mal noch ne Stunde früher los sollen, weil’s Mittags rum über der Laguna zuzieht, was guten Fotos irgendwie wenig zuträglich ist. Aber wir stellen fest: wir sind fit. Vier Tage Santa Cruz können kommen…

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Santa Cruz Trek

Der Santa Cruz Trek wurde mir schon von nordwärts reisenden in Kolumbien ans Herz gelegt. Auf garkeinen Fall verpassen dürfe man diesen. Und ich schließe mich mal an. Wer nicht viel Zeit hat in der Gegend, lasse notfalls alles andere sein und laufe nur diesen Trek. Unsere Gruppe besteht aus sieben Leuten, drei Israelis, zwei Östereichern, Toni und mir. Plus einem Guide/Koch – das Essen ist übrigens hervorragend – und einem “arriero” (Eseltreiber), der sich um Ab- und Aufbau des Camps kümmert und dafür sorgt, dass alles heile ankommt, was wir nicht selbst tragen.
Tag eins beschert uns hauptsächlich eine gemütliche Wanderung zwischen den Bergen über Grasland, bis wir nach vier Stunden am wenig spektakulären, dafür aber mit Einkaufsladen gesegneten, ersten Camp ankommen. Hier stellen wir bei Sonnenuntergang dann fest, dass das wühl über Nacht ziemlich kalt werden wird. Mitschleppen der dicken Socken hat sich also gelohnt.
Tag zwei geht dann pünktlich morgens los. Im Februar ist ein Stück eines Gletschers abgebrochen und in einen See unterhalb gefallen, was dann zu einer riesigen Schlamm- und Drecklawine führte. Dies hat dann den Vorteil, dass dieser Teil des Treks von Grasland in Sandstrand (ohne Meer allerdings) verwandelt wurde. Somit war für Abwechslung gesorgt. Von einem Aussichtspunkt kgegenüber onnte man dann auch schön den Weg sehen, den sich Lawine bahnte – und den Berg, der angeblich der Paramount-Pictures-Logo-Berg sein soll. Obs stimmt, weiß ich nicht, sieht dem aber verdammt ähnlich. Am Fuße eben jenen Berges und kurz vorm Punta-Unión-Pass war dann Camp Nummer zwei.
Tag drei ist dann der Aufstieg auf 4760m zum Pass. Die andere Seite ist weniger spektakulär und der Weg zum letzten Camp zieht sich. Tag vier ist dann noch das letzte Stückchen und die Heimfahrt. Highlight am Schluss sind die Lagunas Llanganuco. Da sagen Bilder aber mehr als Worte…

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