Ciudad Perdida – die verlorene Stadt

Präkolumbische Stätten gibt’s ja einige in Südamerika. Ciudad Perdida – die verlorene Stadt – im Norden Kolumbiens ist in sofern etwas besonderes, als dass sie neben Machu Pichu eine der größten Städte ist und erst 1975 wiederentdeckt wurde. Besuchen kann man das Gelände entweder per Hubschrauber – was teuer ist und irgnedwie wenig reizvoll – oder aber per Fußmarsch durch den Dschungel, was schon viel mehr Spaß verspricht…

Tag 1

Schaukelige vier Stunden Jeepfahrt lagen hinter uns. Die Sonne strahlt, gefühlte 40°C. Kurz noch was futtern und auf geht’s. Nach 20 Minuten sind wir alle völlig durchgeschwitzt und das soll sich auch die nächsten Tage nicht ändern – trockene Klamotten gibt’s nur über Nacht. Tag eins führt uns über noch gute und breite Wege zum ersten Camp. Hängematten, Flussbad, elektrisches Licht und sogar n Laden lassen Luxusgedanken aufkommen. Einziger Minuspunkt: fast alles an Höhenmetern, was wir hochlaufen, laufen wir auch wieder runter – was sich auch nicht ändern soll. Aber das kalte Bier entschädigt :)

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Tag 2
Raus aus der rückenschonenden Hängematte, schnell frühstücken und rein in die klammen Klamotten. Da kommt Freude auf. Aber bei strahlendem Sonnenschein ist einem aber schnell wieder warm und die nächsten Kilometer können kommen. Der Weg wird zum Pfad, schöne Aussichten, Freiobst in den Pausen. Gegen Mittag sind wir auch schon am nächsten Camp und wieder geht’s ab in den kalten Fluss. Klamotten können in der Sonne etwas abtrocknen bis es dann am Nachmittag wie aus Eimern anfängt zu Regnen… ins Bett geht’s um acht – is ja eh dunkel.

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Tag 3
Der letzte Tag des Hinweges. Heute sollten wir am Fuße der Stadt ankommen. Ob wir noch nach oben gehen, hängt vom Wetter ab, wenn wir da sind. Also dann, auf geht’s über Stock und Stein, durch den Wald und durch den Fluss – nass sind wir eh schon.

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Tag 3 – der zweite Teil
Der Guide entscheidet nach einigem “telefonieren”, dass wir noch nach oben können zur Stadt. Also frohen Mutes, nur mit Kamera und Wasser losmarschiert. Tiefpunkt: die letzte Treppe nach oben. Geschätzte drölfmillionen Stufen und kein Ende… bis dann endlich die erste Terassenmauer in Sicht ist. *schwitz* Die ganze Stadt besteht aus etlichen Terrassen und von der Hauptterrasse hat man einen herrlichen Rundumblick. Wie schon die letzten Tage, sollte es aber auch diesmal anfangen zu regnen – und wir waren noch nicht wieder zurück. Die Treppe wurde also zum kleinen Fluss und wir waren bei Ankunft im Camp entgültig komplett durchgeweicht.

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Tag 4 und 5
Die letzten beiden Tage waren unspektakulär. Leider ist der Pfad so angelegt, dass man den gleichen Weg zurücklaufen muss. Nur eben einmal doppelte Strecke. So geht’s dann also erneut durchn Fluss, über Stock und Stein, über Hügel und durch Täler zurück zum “Hängemattencamp” und schließlich erreicen wir nach fünf Tagen und über 50km unseren Ausgangspunkt. Dort gibt’s dann Mittag und die schaukelige Jeeprückfahrt nach Santa Marta.

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Die Bilder
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