Granda

Manchmal bleibt man einfach irgendwo hängen – wie die Klette am Lieblings-T-Shirt. Und gehen fällt ähnlich schwer, wie das rauspopeln selbiger. Granada ist so ein Ort und ich weiß nichtmal genau warum. War’s die Kombination aus Wetter, Hostel, den Leuten dort, der Stadt und seiner nervtötenden Auswüchse des Tourismus? Vielleicht die Umgebung? Oder war ich einfach nur faul?

Die Stadt selbst ist bunt, voller Leben. Der Park mit seinen Cashew-Verkäufern, Taxifahrern (“Taxi Senior?” hört man alle zwei Minuten), falschen und echten Guides, Pferdekutschen, Touristen, die Kathedrale, die Straßen, der Markt. Überall wuselt es und hupt, ist laut und doch gibt es die kleinen Cafés mit ihren wunderbar ruhigen Patios – Oasen der Ruhe in mitten der Stadt. Der Glockenturm von La Merced bietet einen herrlichen Blick über die Stadt bis zum See und die umgebenden Vulkane. N Tagesausflug – wer braucht auch über Nacht oder noch länger – nach “Laguna Apoyo” ist für die, die es wirklich ruhig mögen eine hervorragende Möglichkeit dem Gewusel der Stadt zu entfliehen und doch nicht weit weg zu sein.

Neben anderen Touristenattraktionen wie Mombacho oder Las Isletas gibt’s hier aber auch die andere Seite Nicaraguas. Z.B. die Freiwilligenorganisation “La Esperanze Granada”, die mit einigen Kommunen um Granada herum arbeiten und dort beispielsweise Schulen baut. Wer die Zeit hat, der kann sich hier relativ spontan engagieren und wer nicht, dem sei mindestens ein Ausflug nach San Ignacio ans Herz gelegt. Dort besucht ihr mit Guide die beiden Schulen, habt Gelegenheit mit den Freiwilligen zu sprechen und die andere, wirklich arme Seite Nicaraguas zu sehen.

[Not a valid template]

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>