Kassensturz – Costa Rica

Hab mich dann jetzt also mal getraut den Kassensturz für Costa Rica zu machen. War nicht ganz so teuer im Nachhinein, wie erst befürchtet, aber trotzdem nicht das billigste Land zum Reisen. Insgesamt war ich 41 Tage in Costa Rica – vom 05.01. bis zum 15.02.

Unterkünfte kriegt man schon für um die $10 p.P. in “private rooms”, aber das sind dann meist Doppelzimmer und man muss halt beide Betten zahlen – das übliche Problem bei Alleinreisenden. Glücklicher Weise hab ich fast die ganze Zeit in Familien (organisiert von der Sprachschule – s.u.) gewohnt, was die Sache preislich überschaubar machte.

Unterkunft

In Liberia war ich für zwei Nächte im Ho(s)tel Guanacaste – sauber, mehr oder weniger freundliches Personal und man kann hier z.B. n Bus über die Grenze nach Nicaragua buchen. Der Gemeinschaftsbereich ist son bisschen Restaurant (man bekommt was zu Essen und Getränke zu halbwegs günstigen Preisen). Alles in allem aber nichts besonderes und viele Gäste sitzen auch nicht rum. Würd ich nicht nochmal machen.

Wechselte dann also Hospedaje Dodero n paar Straßen weiter. Hier sieht das schon ganz anders aus. Zimmer auch hier einfach, mit Ventilator und TV. Bad ist leider “shared”, aber auch hier sauber und ich hatte nie das Problem, dass ständig besetzt war. Für $12 das Einzelzimmer war der Preis in Ordnung. Küche und Waschmaschine kann kostenlos benutzt werden und es sind Abends immer Leute da, zum Quatschen und Touren planen. Der Besitzer ist superfreundlich und hilfreich. Sehr empfehlenswert.

Verpflegung

Hier fängts an teuer zu werden. Die Supermarktpreise haben fast europäisches Niveau, auf lokalen Märkten kann man sparen. Ich hatte während der Familienunterkunft Frühstück und Abendbrot inklusive, hab also massiv gespart. Im Restaurant kriegt man durchaus ne Mahlzeit für $10, kommt aber auch stark darauf an, wo man hingeht. Früchte im Allgemeinen sind günstig, außer Äpfel, da kost dann einer schonmal soviel wie ne ganze Ananas. Neben den üblichen Getränken kriegt man fast überall frische Säfte (Jugos naturales) zu kaufen – geschmacklich variert das immer etwas, aber generell sind die empfehlenswert. Die Säfte werden allerdings nicht gepresst, sondern man schmeißt einfach Früchte in den Mixer mit etwas Wasser/Eiswürfeln und leider oft auch Zucker (notfalls fragen und sagen, dass man ohne Zucker will). Hier mal ein paar Beispielpreise, die ich noch im Kopf habe

• Bier (Imperial) 800-1500 Colones (1,20 – 2,20€)
• Bananen auf dem Markt 60 bis 100 Colones pro Stück (0,09 – 0,15€)
• Ananas je nach Größe  um die 500 Colones (0,74€)
• Jugos naturales um die 500 Colones
• Quesadillas um die 1500 Colones (2,20€)